In einem Spiel mit wenig Höhepunkten ergriff die Brandt-Truppe nach fast einer Stunde Spielzeit die Initiative und erzielte innerhalb von 10 Min. einen ungefährdeten 2:0 Erfolg.
Die erste Halbzeit verlief ohne größere Höhepunkte. Großschwarzenlohe agierte überwiegend mit langen Bällen in die Spitze, so dass nicht selten die Abschläge von Torwart Steffen Hefele bei Gästekeeper Tim Friedrich landeten. Am gefährlichsten war die Heimelf, wenn sie über die rechte Angriffsseite in Person von Florian Haffner kamen. Die Hesselberger versuchten anfänglich mit flachen Pässen aus der Abwehr einen Spielaufbau, jedoch fanden viele Abspiele nicht den Mitspieler, nicht zu Letzt wegen der Unebenheiten des Platzes. Mitte der ersten Hälfte wurde es ein zerfahrenes Spiel, da beide Mannschaften mit langen Bällen operierten und die Aufkirchener viele Einzelaktionen starteten, die dann beim Gegner ihr Ende fanden. So wurde von beiden Teams bis zur Pause keine nennenswerte Torgelegenheit erzielt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer einen besseren SCA. In der 55 Min. wurde im Mittelfeld in der eigenen Hälfte das Spielgerät erobert und über drei Stationen schnell in die Spitze gespielt. Spielführer Jochen Egner passte durch die Gasse auf Steffen Schöllhammer und dieser ließ Torwart Hefele mit einem Flachschuss keine Abwehrchance. Nach 65 Spielminuten brachte die Heimelf das Leder nicht aus der Gefahrenzone. Ein missglückter Abwehrversuch landete beim völlig freistehenden Goalgetter Jochen Egner, der Hefele mit einem Flachschuss aus ca. 8 m kein Eingreifen ermöglichte. Die Hesselberger versäumten es in der Folgezeit die Heimelf weiter unter Druck zu setzen, um das Ergebnis höher zu schrauben. Großschwarzenlohe viel in der zweiten Spielhälfte vornehmlich durch eine überharte Gangart auf. Die erste richtige Tormöglichkeit für die Schützlinge von Trainer Frank Ulbricht hatte Michael Nierlich, der aber frei vor Torwart Tim Friedrich seine Volleyabnahme verzog.
SC Aufkirchen: Tim Friedrich, Peter Lechler, Patrick Lechler, Christoph Egner, Tim Schulz, Martin Rögelein, Steffen Schöllhammer (87. Stefan Strauß), Kai Schmidt, Sven Schöllhammer (82. Matthias Schöllhammer), Jochen Egner, Markus Kunder (73. Michael Wagner)